Beginn des 10. Jh. | Errichtung der Burg anstelle einer bronzezeitlichen Schanze |
981 | Erste Erwähnung der Burg bei der Auflösung des Bistums Merseburg |
1115 | Wiprecht von Groitzsch erobert die Burg Düben im Zuge der Kriegshandlungen gegen Heinrich V. |
1200 | Flamische Einwanderer gründen neben der Burg die Gemeinde Neumarkt, fränkische und sächsische Siedler übernahmen slawische Gehöfte und bildeten so die Stadt Düben |
1276 | Düben wird vom Markgrafen von Meißen erworben |
1430 | Eroberung von Burg und Stadt durch die Hussiten |
1450 | Vollständige Zerstörung der Burg im sächsischen Bruderkrieg zwischen Herzog Wilhelm III. (der Tapfere) und Kurfürst Friedrich II. (der Sanftmütige) von Sachsen |
1530 | Der kursächsischen Amtssitz Düben wird auf der Burg eingerichtet |
1532 | Prozess zwischen dem Junker Günther von Zaschwitz und dem Pferdehändler Michael (Hans) Kohlhaas (bekannt durch Heinrich von Kleists Erzählung "Michael Kohlhaas") |
1631 | Kurfürst Johann Georg I. schließt in Düben das Bündnis mit dem Schwedenkönig Gustav II. Adolf gegen den katholischen Kaiser Ferdinand II. |
1637 und 41 | Nach Sachsens Separatfrieden mit dem Kaiser erobern und besetzen die Schweden Düben |
1699 | Im Hexenkeller der Burg findet einer der letzten Hexenprozesse in Sachsen statt |
1813 | Napoleon nimmt vor der Völkerschlacht bei Leipzig Quartier auf der Burg |
1815 | Düben gehört zu Preußen |
1953 | Einrichtung eines Landschaftsmuseums auf der Burg |
1997-99 | Umfangreiche Sanierung |