Historisches Sachsen
Das Portal für die Schlösser, Burgen und historischen Ruinen im Freistaat Sachsen
Rochlitz   
 
Allgemeines
 
Information

Landkreis Mittelsachsen

Zeittafel
2. Hälfte des 10. Jh.Einrichtung des Burgwards Rochlitz
vor 981Gründung der Petrikirche in der Vorburg
995Erste Erwähnung des Namens "Rochilinze" in einer Urkunde Kaiser Ottos III.
1009Markgraf Gunzelin von Meißen erobert im Erbfolgestreit der Ekkehardinger die Burg und brennt diese nieder
11. Jh.Mehrfach Aufenthaltsort deutscher Könige und Kaiser
1115Erbauung des Wohnturmes I.
1143Übergang in wettinischen Besitz: König Konrad III. schenkt Burg und Provinz dem Markgrafen Konrad von Meißen
1156-1210Residenz einer Nebenlinie der Wettiner (Grafen von Groitzsch und Rochlitz); Ausbau des Burgwardes zur Grafschaft
um 1170Um- und Ausbau; Erbauung des Wohnturmes II.
1286-91Der spätere Markgraf Friedrich der Freidige residiert in Rochlitz
1296-98Vorübergehend königliche Besatzung; Markgraf Friedrich findet Exil in Tirol
1360-1400Umfangreiche Baumaßnahmen (es entstehen beide Türme mit Nord- und Westwehrgang, Fürstenhaus und Querhaus, Kapelle, Mittel- und Obertor mit neuer Wegführung); Hofhaltung Wilhelm II.; mehrfach Residenz von Angehörigen des sächsischen Fürstenhauses (bis 1602)
1436-45Gemeinsames wettinisches Staatsarchiv
1446Politischer Affront durch den herzoglichen Rat Apel von Vitzthum löst den Sächsischen Bruderkrieg aus
1477-1502Residenz der Herzogin Amalia von Sachsen, Witwe Herzog Ludwigs von Bayern-Landshut; Schlosskapelle entsteht in ihrer heutigen Gestalt; Schlosscharakter ausgeprägt
1537-47Witwensitz der Herzogin Elisabeth; diese führt die Reformation im Amt Rochlitz ein; erste evangelische Predigt in der Schlosskapelle (1537)
1587-91Kurfürst Christian I. nutzt Rochlitz als Jagdschloss; Durchgreifende bauliche Instandsetzungen
1591-1602Residenz und Witwensitz der Kurfürstin Sophie
Dreißigjähriger KriegEroberungen und Plünderungen durch die Schweden; Brand des Unterschlosses
nach 1717Zeit des Niederganges; bauliche Vernachlässigung
1852Neue Diensträume für die Justiz entstehen durch Umbauten im Fürsten- und Querhaus; Untersuchungshaftanstalt bis 1961 (Abriss 1990/91)
1892Gründung des Museums (bis 1934 in der Schlosskapelle)
1935Übergang in Reichsbesitz
1944Auslagerungsort für sächsisches Archiv- und Museumsgut
1945-47Sitz des sowjetischen Geheimdienstes
1948Museum wird wieder eröffnet
1994Übernahme des Schlosses vom Freistaat Sachsen
19951000-Jahr-Feier
2002-12Umfangreiche Sanierungen
 
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