| 2. Häfte 10. Jh. | Anlage einer slawischen Ansiedlung und Befestigung |
| um 1200 | Vermutliche Gründung der Burg |
| um 1220 | Entstehung der Stadt unter Markgraf Dietrich dem Bedrängten im Zuge der Kolonisation |
| 1233 | Erste urkundliche Erwähnung der Marktsiedlung Pirna |
| 1239 | Markgraf Heinrich der Erlauchte urkundet in Pirna |
| 1269 | Erste urkundliche Erwähnung der Burg als wettinischer Besitz |
| 1291 | Bischof Withego I. von Meißen kauft Burg und Stadt Pirna |
| 1293 | Der Bischof von Meißen verkauft Burg und Stadt Pirna an Böhmen |
| 1404/05 | König Wenzel verpfändet Pirna an Markgraf Wilhelm I.; Pirna bleibt wettinisch |
| 1545-48 | Umbau und Erweiterung des Schlosses durch Kaspar Voigt von Wierandt |
| 1570-73 | Kurfürst August beauftragt Rochus Lynar und Hans Irmisch mit dem Neuaufbau als Festung |
| 1639 | Festung wehrt die Schweden ab; Plünderung der Stadt |
| 17. und 18. Jh. | Weiterer Ausbau der Festung |
| 1756 | Besetzung durch preußische Truppen |
| 1758 | Kapitulation der preußischen Besatzung nach Bombardierung durch österreichische Truppen |
| 1764 | Festung Sonnenstein verliert mit der Streichung aus der Liste der Landesfestungen offiziell ihren militärischen Status; Wohnstätte für pensionierte Offiziere und Soldaten |
| 1811 | Heil- und Pflegeanstalt für geistig Behinderte |
| 1813 | kurzfristige Reaktivierung der Festung durch die Franzosen auf Befehl Napoleons; Zerstörung der Gärten am Schlosshang |
| 1890-1913 | Großzügige Erweiterung der Anstalt; Umgestaltung des Schlossbereiches |
| 1939 | Auflösung der Heil- und Pflegeanstalt |
| 1940-41 | Einrichtung einer Euthanasietötungsstätte durch die Nationalsozialisten |
| 1941-45 | Adolf-Hitler-Schule Gau Sachsen; Reichsverwaltungsschule |
| 1945-54 | Flüchtlingslager; Quarantänelager für entlassene Wehrmachtsangehörige; Landratsamt Pirna und Polizeischule |
| 1954-91 | Nutzung großer Teile des ehemaligen Anstaltsbereiches durch den Industriebetrieb Strömungsmaschinen Pirna |
| 1991 | Werkstatt für Behinderte und Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche im Schlossbereich; Nutzung der übrigen Gebäude für gewerbliche Zwecke und Verwaltungsbereiche |
| 2011 | Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge |