1013 | Erste schriftliche Erwähnung als sorbische Siedlung |
um 1140 | Vermutliche Entstehung einer Turmhügelburg |
1259 | Im Vertrag von Seußlitz tritt der Bischof von Naumburg die alte Burg Tiefenau an den Markgrafen ab; dem Bischof blieben die "Neuen Gebäude" (vermutlich eine Wasserburg) |
1274 | Markgraf kauft auch die "Neue Burg" |
1289 | Burg wird als unverlehnter markgräflicher Besitz eingezogen |
1306 | Mit dem Frieden von Tangermünde gewannen die Köckritze eine weitreichende Verfügungsgewalt über Tiefenau |
1367 | Karl IV. erwirbt die Burg als böhmischen Stützpunkt |
15. Jh. | Tiefenau gelangt in den Besitz der Familie Pflugk |
1611 | Rittergut der Familie Pflugk geht verloren; Verkauf an Abraham von Einsiedel; weitere Besitzerwechsel folgen |
1704 | Oberhofmarschall August Ferdinand Graf von Pflugk erwirbt Tiefenau erneut; Gestaltung einer Schloss- und Gartenlandschaft mit Rittergut, Herrenhaus und Schlosspark |
1712 | Oberhofmarschall August Ferdinand Graf von Pflugk stirbt |
1716-17 | Die Witwe des Oberhofmarschalls, Elisabeth Friederike Gräfin von Pflugk, geborene Gräfin von Stubenberg, lässt die Schlosskapelle errichten |
1945 | Georg von Pflugk wird enteignet; Schlossgebäude werden geplündert |
1948 | Zerstörung des Schlosses |
bis 1990 | Nutzung der Scheunen und Stallungen durch das Volksgut |
1991-94 | Restaurierung der Schlosskapelle |
1996-97 | Restaurierung und Rekonstruktion der Orgel in der Schlosskapelle durch Orgelbaumeister Kristian Wegschneider |
2017 | Ein privater Investor aus den Niederlanden erwirbt das Objekt und plant den Ausbau zu einem Ferienressort |
2019 | Beginn von Sanierungsarbeiten im Rittergut |