15. Jh. | Entstehung des Hammerwerkes |
um 1470 | Vermuteter Bau eines ersten Herrenhauses spätgotischen Ursprungs |
1526 | Erste urkundliche Erwähnung des Auer Hammers |
1560 | Besitzer ist Hammermeister Sebastian Funck |
1633 | Zerstörung des Hammers im Dreißigjährigen Krieg |
1644 | Kauf des Hammers durch Veit Hans Schnorr d. Ä. und Hammermeister Schöppel |
1651 | Ein Hochwasser der Mulde verwüstet den Hammer |
1665 | Rosina Schnorr verkauft den Hammer an ihren Sohn Veit Hans Schnorr d. J. |
Mittes des 17. Jh. | Bau des Herrenhauses |
1682 | Schnorr baut den Hammer nach einem Brand zu einem modernen Eisenhammerwerk aus |
1730 | Der Hammer wird an den Rat der Stadt Schneeberg versteigert |
1783 | Erneute Zerstörung im Werk durch einen Dammbruch des Filzteiches |
1797 | Das Herrenhaus erhält einen barocken Dachreiter mit Glöckchen |
um 1812 | Stilllegung des Werkes |
1829 | Dr. Ernst August Geitner errichtet in einem Teil des alten Eisenwerkes eine Argentanfabrik |
1858 | Übernahme der Argentanfabrik durch Geitners Schwiegersohn Franz Adolf Lange |
1886 | Umbau des Herrenhauses zu Wohnzwecken |
1898 | Die Argentanfabrik geht in den Besitz von Gustav Albert Lange und seiner Schwester Clara über |
1945/46 | Walzwerkanlagen werden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu Reparationszwecken demontiert; Familie Lange wird enteignet |
bis 1968 | Nutzung des Herrenhauses zu Wohnzwecken; danach Büroräume und Kantine |
1992 | Leerstand des Hammerherrenhauses |
2001 | Die Deutsche Nickelwerke AG beantragt den Abriss des Herrenhauses |
2002 | Gründung des Herrenhaus Auerhammer e. V.; Notsicherungsmaßnahmen und Rekonstruktion |