1190-1230 | Wahrscheinlicher Zeitraum der Erbauung der romanischen Burg |
1228 | Erste urkundliche Erwähnung des Herrensitzes; die Herren von Schladebach nennen sich nach ihrer Burg |
um 1250 | Ausbau der Urburg |
1317 | Gnandstein ist in Besitz der Burggrafen von Altenburg |
1327 | Die Burg gelangt durch Erbvertrag an die Burggrafen von Leisnig |
um 1350 | Erweiterung der Anlage |
1384-1939 | Besitz der Familie von Einsiedel |
1485 | Leipziger Teilung; Grenze der geteilten wettinischen Lande führt durch die Herrschaft Gnandstein |
vor 1500 | Ausbau der Verteidigungsanlagen |
1501-03 | Errichtung der Burgkapelle mit 3 Altären |
1534 | Erbteilungen zersplittern den umfangreichen Besitz |
1547 | Kaiser Karl V. übernachtet auf der Burg |
1632 | Schwedische Truppen zerstören Burggebäude |
um 1700 | Barocke Veränderung des gotischen Südflügels und aller Hoffassaden |
ab 1740 | Verschuldung der Familie von Einsiedel durch Bautätigkeit; Verkauf einzelner Besitzungen |
1812 | Umgestaltung des Kapellenflügels |
1813 | Theodor Körner übernachtet bei seiner Pflegeschwester Julie von Einsiedel |
um 1840 | Bau des Wehrganges, Instandsetzung des Rittersaales |
1911 | Bergfried wird durch Einbau einer Treppe zugänglich gemacht |
1929 | Eröffnung eines Heimatmuseums in einigen Räumen durch die Familie von Einsiedel |
1939 | Verkauf von Burg und Rittergut an die Freifrau von Friesen, die Tochter von Hanns von Einsiedel |
1945 | Enteignug durch die Bodenreform |
1947 | Landkreismuseum eröffnet |
1968 | Restaurierung der Kapelle |
1991-93 | Arbeiten am Turminnenhof; bauarchäologische Untersuchungen |
1993 | Übernahme der Burg durch den Freistaat Sachsen |