14. Jh. | Die Herren von Pflugk sind im Besitz von Gohlis |
1670 | Der kursächsische Leibarzt und Professor Dr. Michael Heinrich Horn kauf Gohlis |
1681 | Nach dem Tod von Dr. Horn kommt Gohlis an seinen Schwiegersohn Dr. Lüder Mencke |
1731 | Ein "Lusthaus im Garten" wird erwähnt. Das Grundstück setzt sich aus zwei vereinigten Bauerngütern zusammen |
1750 | Der Kaufmann Johann Caspar Richter und seine Gemahlin Christiane Regine erben den Gohliser Besitz |
1755-56 | Das Schloss wird erbaut im Rokokostil als Sommersitz des Leipziger Kaufmanns und Ratsbaumeisters Johann Caspar Richter |
1771-80 | Vollendung des Innenausbaus durch den Leipziger Universitätsprofessor Johann Gottlob Böhme |
1772 | Böhme erwirbt das herrschaftliche Allodialgut von Gohlis und wird Erb-, Lehn- und Gerichtsherr |
1781 | Der Bruder der Hausherrin, Hof- und Justizrat Johann Hieronymus Hetzer, erbt Schloss und Gut |
1793 | Schloss gelangt durch Testament in den Besitz der Stadt Leipzig |
1813 | Plünderungen während der Völkerschlacht; Schloss ist Militärhospital |
1816 | Instandsetzungsarbeiten |
1832 | Leipzig verkauft das Schloss an den Domherrn Karl Wilhelm Rudolf von Alvensleben |
1864 | Erwerb durch den Leipziger Kaufmann Christoph Georg Conrad Nitzsche |
1890-1932 | Vermietung an Konsul Sperling |
1900-01 | Renovierung des Schlosses durch Carl Georg Nitzsche |
1904-06 | Stadt erwirbt das Schloss erneut |
1934-35 | Sanierung und Umbau des Schlosses, Neueröffnung als "Haus der Kultur" |
1943-45 | Schäden durch Brandbomben |
1950-85 | Bacharchiv nimmt Besitz im Gohliser Schlösschen |
1978-81 | Restauration des Festsaals |
1991 | Gründung des Freundeskreises "Gohliser Schlösschen" e. V.; Turmsanierung |
1998 | Wiedereröffnung nach umfangreichen Instandsetzungarbeiten |
2003/04 | Schließung des Schlosses auf Grund der finanziellen Lage der Stadt Leipzig |
2006 | Eröffnung des Restaurants nach Betreiberwechsel und Umbau |